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Zugunglück in der Steiermark: Lkw kracht in S-Bahn – Flammen-Inferno | News

“Zugunglück in der Steiermark: Lkw kracht in S-Bahn – Flammen-Inferno | News”


St. Ruprecht an der Raab (Steiermark) – Es knallte gewaltig, dann schlugen meterhohe Flammen aus dem Führerstand: Ein Lkw krachte auf einem Bahnübergang in der Oststeiermark mit einem Zug zusammen – beide Fahrzeuge gingen in Flammen auf. Mehrere Menschen wurden verletzt.

Der Lkw prallte gegen 11.30 Uhr in St. Ruprecht an der Raab (Österreich) auf einem unbeschrankten Bahnübergang frontal mit einem Zug der S-Bahnlinie 31 zusammen. Der Crash war so heftig, dass sowohl der Lkw als auch der Triebwagen des Zuges in Vollbrand gerieten.

Von Weitem ist die Rauchwolke zu sehen. Nach dem Crash standen sowohl der Lkw, als auch das Führerhaus des Zuges in Vollbrand

Von Weitem ist die Rauchwolke zu sehen. Nach dem Crash standen sowohl der Lkw als auch das Führerhaus des Zuges in Vollbrand

Foto: BFV WEIZ/APA/dpa

Über dem Unglücksort stiegen dichte Rauchwolken in den Himmel, das Führerhaus des Zuges brannte aus.

Lkw-Fahrer durch Unfall schwer verletzt

Der Lkw-Fahrer erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen, ein Rettungshubschrauber brachte ihn ins Krankenhaus.

Im Zug befanden sich 10 Menschen, 3 von ihnen wurden leicht verletzt – darunter auch der Zugführer. Die übrigen Passagiere kamen mit einem Schock davon.

Nur noch Schrott! Der Lkw wurde beim Aufprall völlig zerquetscht – nach der Kollision stand das Fahrzeug sofort in Flammen

Nur noch Schrott! Der Lkw wurde beim Aufprall völlig zerquetscht

Foto: BFV WEIZ/APA/dpa

Auch Arbeiter einer nahegelegenen Baustelle mussten medizinisch versorgt werden – sie hatten Rauchgas eingeatmet. Insgesamt wurden 16 Menschen vom Rettungsdienst behandelt.

Mehr als 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr rasten mit 14 Fahrzeugen zum Unglücksort, um den Großbrand zu löschen. Sie brachten die Flammen unter Kontrolle und verhinderten ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Bereiche. Die Nachlöscharbeiten dauerten mehrere Stunden.

Bahnübergang nicht mit Schranken gesichert

Warum der Lkw auf die Gleise fuhr, ist derzeit unklar – die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der betroffene Bahnübergang war laut lokalen Medien nicht mit Schranken gesichert, sondern mit Verkehrsschildern versehen. Auf einem Foto vom Unglücksort ist auch eine Ampel zu erkennen.

„Wir sind nur knapp an einer tragischen Katastrophe vorbeigeschrammt“, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Leon Christandl laut „Kronen Zeitung“.

Die Bahnstrecke zwischen Gleisdorf und Weiz in der Steiermark bleibt wegen des Zugunglücks bis auf Weiteres gesperrt, ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.

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