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Verletzte nach Kollision zwischen Zug und Lkw

“Verletzte nach Kollision zwischen Zug und Lkw”


Der Unfall passierte an einem unbeschrankten Bahnübergang in Wollsdorf. Ein Personenzug der S-Bahnlinie 31 kollidierte mit dem Lkw.

Wie die Polizei mitteilte, dürfte der Lkw-Fahrer, ein 36 Jahre alt Nepalese beim Einfahren in die dortige Eisenbahnkreuzung das Rotlicht übersehen haben. Bei der Kollision wurde der Tank des Lkws aufgerissen. Danach gerieten beide Fahrzeuge in Model. Der Lkw brannte komplett aus. Beim Zug warfare vor allem das Führerhaus betroffen. Vier Wehren mit 14 Fahrzeugen rückten zur Brandbekämpfung aus, teilte der Bereichsfeuerwehrverband Weiz mit. 74 Feuerwehrmänner und -frauen waren im Einsatz.

Wie die Polizei in einer Aussendung mitteilte, konnte sich der Lkw-Fahrer selbständig aus dem brennenden Führerhaus retten, er sprang aus dem Fahrzeug. Im Zug befanden sich zum Unfallzeitpunkt, inklusive Lokführer und Zugbegleiter, acht Personen. Alle Insassen des Zuges konnten sich ebenfalls in Sicherheit bringen.

Rettungshubschrauber im Einsatz

Der Lkw-Fahrer erlitt schwere Verletzungen und wurde von der Crew des Rettungshubschraubers C17 ins Krankenhaus geflogen. Zumindest drei Zuginsassen, darunter auch der Zugführer, wurden leicht verletzt. Die übrigen Insassen der S-Bahn blieben laut Polizei unverletzt.

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„Wir sind nur knapp an einer tragischen Katastrophe vorbeigeschrammt“, sagte Einsatzleiter Leon Christandl von der Feuerwehr St. Ruprecht an der Raab. Der Zugverkehr warfare vorübergehend eingestellt und auch die B64 warfare für mehrere Stunden gesperrt.

Auch Arbeiter abseits des Unfalls verletzt

Das Rote Kreuz teilte mit, dass insgesamt 16 Personen versorgt wurden: Neben dem schwer verletzten Lkw-Lenker und den drei verletzten Zuginsassen haben sieben Arbeiter einer nahen Baustelle Rauch der brennenden Fahrzeuge eingeatmet.

Sie wurden ebenso wie die drei Zuginsassen in das LKH Weiz gebracht. Fünf weitere Personen wurden vom Roten Kreuz versorgt, nahmen aber keine weitere medizinische Abklärung im Spital in Anspruch.

In der Folge wurden durch die Freiwilligen Feuerwehren St. Ruprecht und Gleisdorf Kohlenmonoxid-, Kohlenstoffdioxid- und Sauerstoff-Messung in der Bauhalle durchgeführt. Nachdem die Messungen negativ verliefen, konnte die Bauhalle um 13.00 Uhr vom behördlichen Journaldienst wieder freigegeben werden. Insgesamt waren neun Fahrzeuge und 25 Personen des Rettungsdienstes im Einsatz.

Schienenersatzverkehr auf S-Bahn-Strecke

Laut der Steiermarkbahn und Bus GmbH wurden sofort nach Bekanntwerden des Unfalls die zuständigen Einsatzkräfte alarmiert. Die Unfallursache werde noch ermittelt. Der Zugverkehr auf der Strecke ist bis auf Weiteres eingestellt. Es fahren auf diesem Abschnitt ersatzweise Busse.

Die Straßen konnten mittlerweile für den Verkehr wieder frei gegeben werden. Die Steiermarkbahn und Bus GmbH bittet Fahrgäste und Anrainer um Verständnis für die Unannehmlichkeiten. An der Stelle passierten sich schon öfters schwere Unfälle. Der Bürgermeister von St. Ruprecht an der Raab, Franz Nöhrer (ÖVP), hat in einem Gespräch mit dem ORF Steiermark wissen lassen, dass die Eisenbahnkreuzung umgebaut wird. Ab November soll eine Schrankenanlage verbaut sein.

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