“Tennis: Ofner spielt um erstes Masters-Achtelfinale”
Ofner hatte am Samstag mit einem 6:2 6:7 (2/7) 6:3-Erfolg über den Weltranglisten-16. Frances Tiafoe aus den USA überraschend den Einzug in die dritte Runde geschafft. Der Steier sprach danach von seinem bisher besten Match nach seinem Comeback nach siebenmonatiger Pause. Der Schützling von Wolfgang Thiem bzw. Touring-Coach Stefan Rettl bestreitet nach vier Challenger-Turnieren (zweimal im Viertelfinale, Anm.) sein zweites Turnier auf ATP-Tour-Degree. In der Vorwoche hatte er sein „Protected Rating“ genutzt und hatte beim ATP-1000-Turnier in Madrid immerhin gleich die erste Runde überstanden.
In Rom hat sich Ofner bewusst entschieden, es über die Qualifikation zu versuchen, und der Coup ging auf. Nach vier Siegen en suite steht er nun in Runde drei und kämpft nicht nur um sein erstes Achtelfinale auf dem zweithöchsten Turnierlevel, sondern auch um ein mögliches Duell mit dem italienischen Weltranglistenersten Jannik Sinner.
Ofner erreicht in Rom dritte Runde
Sebastian Ofner hat beim ATP-1000-Turnier in Rom überraschend die dritte Runde erreicht. Der 28-Jährige bezwang den als Nummer 15 gesetzten Frances Tiafo mit 6:2 6:7 und 6:3.
Zunächst liegt der Fokus aber auf dem Duell am Montag, an dem er sich selbst das größte Geschenk zum 29. Geburtstag machen könnte. Gegen Cerundolo hat Ofner allerdings eine 0:2-Bilanz stehen, beide Niederlagen kamen auf Hartplatz zustande. „Cerundolo auf Sand ist richtig powerful. Aber wenn ich meine Leistung bringe, kann ich gewinnen. So wie ich im Second drauf bin, wird das ein offenes Match werden“, sagte Ofner, der sich gute Chancen gibt.
Nutzung des „Protected Rating“ durchgeplant
Seine weiteren acht Turniere, bei denen Ofner das „geschützte Rating“ nach seiner Verletzung nutzen möchte, hat er bereits bis auf eines festgelegt. Die drei ausständigen Grand Slams in Paris, London und New York sowie Toronto, Cincinnati, Winston-Salem und Schanghai sind repair. Um den China-Journey herum wird er das Letzte beanspruchen.
Besonders erfreulich für Ofner ist, dass er schon jetzt eine gewisse Steigerung gegenüber der Zeit vor den Fersenoperationen im Herbst feststellen kann. „Ich glaube sogar, dass ich vom Spiel her eine Spur besser bin, vor allem weil ich mehr ans Netz nachgehe, mehr nach vorne spiele. Da habe ich in der Zeit, in der ich verletzt battle, intestine trainiert. Ich brauche noch ein paar Matches mehr auf dem Niveau, um zu sagen, wo ich wirklich stehe“, meinte Ofner.
Mit den Bedingungen in Rom fühlt er sich jedenfalls pudelwohl. „Es ist tremendous angenehm vom Tempo her, es ist auch angenehmer zu retournieren, und ich finde die Bälle tremendous“, so Ofner, der kaum Nachwirkungen der Operationen an beiden Fersen spüre. „Es ist echt schon wirklich intestine“, sagte Österreichs Nummer eins.
ATP-1000-Turnier in Rom
(Italien, 9.645.265 Euro, Sand)
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