Categories Austria

Einschnitte im Budget: Das alles wird nun teurer

“Einschnitte im Budget: Das alles wird nun teurer”


Beim Klimaticket wird nicht nur das Gratisklimaticket für 18-Jährige abgeschafft, sondern auch eine Preiserhöhung über der Inflationsrate vollzogen, und zwar in zwei Schritten, am 1. August 2025 und am 1. Jänner 2026. Ab August kostet das Klimaticket für ganz Österreich 1.300 statt bisher 1.179,30 Euro (ermäßigt 975 statt 884,20 Euro). Mit 1. Jänner steigt der Preis auf 1.400 Euro (ermäßigt 1.050 Euro).

Ebenfalls erhöht wird die Gebühr für die E-Card-Servicegebühr, sie steigt beinahe auf das Doppelte, nämlich von 13,80 auf 25 Euro. Außerdem wird die Gebühr auf Pensionistinnen und Pensionisten ausgeweitet. Bis dato conflict diese Gruppe davon ausgenommen.

Die Budgeteinsparungen im Element

Das von Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) vorgelegte Doppelbudget sieht etwa zu einem Drittel einnahmenseitige Einsparungen vor. Das hat zur Folge, dass etliches teurer wird, vor allem Gebühren, die nicht regelmäßig anfallen, etwa für die Ausstellung von Ausweisen.

Höhere Gebühren für Dokumente

Kräftig angehoben werden auch die Gebühren für Dokumente wie Reisepass, Führerschein und Personalausweis. Die Gebührensätze sollen um die Inflation seit der letzten vollständigen Gebührenvalorisierung im Jahr 2011 erhöht werden, was eine Steigerung um insgesamt 48,2 Prozent bedeutet.

Die Ausstellung eines Reisepasses schlägt sich somit ab 1. Juli nicht mehr wie bisher mit 75,90, sondern mit 112 Euro zu Buche. Die Kosten für den Führerschein klettern von 60,50 auf 90 Euro, und für die Ausstellung eines Personalausweises muss man künftig 91 statt 61,50 Euro zahlen.

Namensänderung, Staatsbürgerschaft, Rauchen

Teurer werden auch Namensänderungen und Anträge auf die Staatsbürgerschaft. Will man künftig anders heißen, muss man 567 Euro statt wie bisher 382,60 entrichten. Für einen Antrag auf Verleihung der Staatsbürgerschaft bezahlt man nunmehr 163 statt 125,60 Euro. Die Ausstellung einer Waffenbesitzkarte verteuert sich von 74,40 auf 110 Euro, der Waffenpass von 118,40 auf 175 Euro. Angepasst werden auch die Konsulargebühren.

Grafik zu Teuerungen


Grafik: APA/ORF; Quelle: APA/BMF

Einiges schon seit April teurer

Tiefer in die Tasche greifen müssen auch Raucherinnen und Raucher. Bei der Tabaksteuer werden steuerliche Anpassungen vorgenommen, was nun auch für Tabak zum Erhitzen gilt. Bereits angehoben wurde die Wettgebühr im April von zwei auf fünf Prozent.

Auch für die Anschaffung und Set up von Photovoltaikmodulen (PV) muss man seit April mehr Geld in die Hand nehmen. Da lief nämlich die Umsatzsteuerbefreiung aus. Auch gefallen ist mit April die Befreiung für Elektro-Kfz von der motorbezogenen Versicherungssteuer. Diese orientiert sich nun am durchschnittlichen Steuerniveau von Pkws mit Verbrennungsmotor.

Auch Gerichtsgebühren stiegen bereits

Gerichtsgebühren stiegen mit April um 23 Prozent. Betroffen sind die festen Gebührensätze wie Pauschalgebühren in zivilgerichtlichen Verfahren bis zu einer Bemessungsgrundlage von 350.000 Euro, Gebühren für einvernehmliche Scheidungen, Eintragungs- und Eingabegebühren in Firmenbuchsachen, Gebühren für Grundbuchauszüge und die Gebühren für Firmenbuchabfragen. Eingaben beim Verfassungs- und beim Verwaltungsgerichtshof verteuerten sich um 100 Euro auf 340.

Have any questions or want help? Contact us here. For extra insights, go to our website.



Learn More…

More From Author

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

You May Also Like