“Besetzung für „Maria Theresia“-Musical steht”
Kultur
Die Vereinigten Bühnen Wien haben am Dienstag die Besetzung für die neue Musicalproduktion „Maria Theresia“ präsentiert. Ab 10. Oktober wird die Niederländerin Nienke Latten als Kaiserin im Ronacher Hof halten.
„Maria Theresia“ soll in die Fußstapfen der erfolgreichen Musicalkaiserin „Elisabeth“ treten. Auf den Werbesujets erinnert Maria Theresia dabei eher an die britische Monarchin Elizabeth I., streng vor scharlachrotem Buchstaben M dem Betrachter ins Auge blickend. Ziel sei schließlich, die Geschichte der Menschen hinter den historischen Ereignissen zu erzählen, umriss VBW-Musicalchef Christian Struppeck die Stoßrichtung.
Niederländerin als junge Österreicherin
Die Titelfigur wird in Wien von der Niederländerin Nienke Latten interpretiert. „Sie ist so unfassbar inspirierend“, freute sich die 29-Jährige über ihre historische Rolle, die ihr die Gelegenheit gebe, sich einer Figur wie einer Freundin zu nähern. Ehemann Franz Stephan von Lothringen gibt indes Fabio Diso, während Friedrich der Große vom aktuellen „Falco“-Darsteller Moritz Mausser verkörpert wird, der nach dem wienernden Popstar verspricht: „Das Hochdeutsche wird zurückkehren.“
Habsburg-Historikerin Katrin Unterreiner ist als Beraterin ins Projekt involviert. Ansonsten steht hinter dem Musical über die Kaiserin ein reines Männerquartett aus den beiden Textern Jonathan Zelter und Thomas Kahry („Spatz und Engel“) sowie den beiden Komponisten Dieter und Paul Falk.
Ziel: Unvergessliche Bilder
Die Regie gestaltet Alex Balga, der sich an den langen Prozess der Gestaltung erinnerte. „Wir arbeiten ziemlich lange an einer Uraufführung – in diesem Fall fünf Jahre.“ Aber dank der Leidenschaft aller Beteiligten lohne sich dies. Der Theatermacher verspricht eine Umsetzung des historischen Stoffes mit modernem Ansatz: „Ich will Bilder erzeugen, die das Publikum nie mehr vergessen wird.“ Dafür hat Balga unter anderen Choreograf Jonathan Huor an Bord, der soeben für die tänzerische Umsetzung des Eurovision Tune Contest von Basel mitverantwortlich zeichnete. Adel bleibt eben unter sich.
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