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App und Medikamentenliste: ELGA wird stark ausgebaut

“App und Medikamentenliste: ELGA wird stark ausgebaut”


Zu den geplanten Neuerungen bei ELGA zählen auch ein personalisierter Patientenkurzakt („Affected person Abstract“) und ein digitaler Medikationsplan. Die ELGA GmbH – im gemeinsamen Eigentum von Bund, Ländern und Sozialversicherung – präsentierte Mittwochabend vor Medienvertreterinnen und -vertretern ihre Vorhaben, für die großteils noch unter Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) die Rechtsgrundlage geschaffen worden warfare.

Die nunmehrige ÖVP-SPÖ-NEOS-Bundesregierung hält am Ausbau des Aktes fest und hat dieses Vorhaben auch in ihr Regierungsprogramm geschrieben, samt Novellierung des als gesetzliche Foundation dienenden Gesundheitstelematikgesetzes.

Gesamtüberblick über verordnete Medikamente

Aktuell wird an mehreren Projekten gearbeitet, etwa dem digitalen Medikationsplan namens „DigiMed“, der einen genaueren Überblick über die tatsächliche Medikation eines Patienten bzw. einer Patientin bieten soll – inklusive Dosierung und Einnahmezeiten.

Das soll auch die Grundlage für die spätere „Affected person Abstract“ sein, einer Zusammenfassung der wichtigsten Gesundheitsdaten einer Individual auf einen Blick. Bereits in Arbeit sind die E-Bilddaten, die den Bürgerinnen und Bürgern ab Herbst 2025 einen interaktiven Zugriff und eine Obtain-Möglichkeit etwa ihrer Röntgenbilder bringen sollen. Das soll Kosten sparen, indem etwa Mehrfachröntgen binnen kurzer Frist vermieden werden können.

Ärzte müssen Diagnosen in ELGA speichern

Gearbeitet wird zudem an der „Integrierten Versorgung“, was bedeutet, dass Menschen mit chronischer Erkrankung durchgehend betreut werden sollen, egal auf welcher Versorgungsstufe die jeweils dafür Zuständigen arbeiten und wie die Finanzierungsströme laufen. ELGA soll hier für Verknüpfungen sorgen, um Versorgungslücken zu vermeiden.

Anfangen will man mit Diabetes und Herzinsuffizienz. Ein weiterer Eckpunkt ist die elektronische Diagnosedokumentation, der sich die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte ab 2026 nicht mehr entziehen können, auch das eine Voraussetzung für die „Affected person Abstract“.

Apps für ELGA, Pflege und Impfungen

IN ELGA eingebunden werden sollen auch cellular Pflegedienste samt Dokumentation und einer Verbindung zu bestehenden spezifischen Pflege-Apps. Gearbeitet wird zudem – für 2026 – am Relaunch des ELGA-Portals Elga.gv.at, das in seiner Grundkonzeption noch an Vor-Smartphone-Zeiten erinnert. Dann soll auch die technische Foundation für eine ELGA-App geschaffen werden.

Eigene App für Impfungen

Auch der elektronische Impfpass soll eine App bekommen. In Arbeit ist schließlich noch die Anbindung an den Europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS). Auch eine sichere Kommunikationsplattform für Gesundheitseinrichtungen als Ersatz für Faxsendungen soll etabliert werden.

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