Categories Austria

Physiotherapeuten befürchten Mehraufwand – steiermark.ORF.at

“Physiotherapeuten befürchten Mehraufwand – steiermark.ORF.at”


ÖGK-SPARAUFFORDERUNG


Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) hat Ärzte aufgefordert, bei der Verschreibung von Physiotherapieeinheiten sparsamer zu sein. Physiotherapeuten befürchten dadurch mehr Patienten professional Tag, aber kürzere Behandlungszeiten.

Die ÖGK hat in einem aktuellen Schreiben an alle Vertragsärzte zu Sparsamkeit, auch bei der Verschreibung von Physiotherapieeinheiten aufgefordert. So sollen etwa bei Behandlungsstart nur „maximal sechs Behandlungen professional Zuweisung verordnet werden“ – statt wie bisher oft üblich zehn.

Patientenanwälte gegen ÖGK-Sparprogramm

Patienten- und Pflegeanwälte aus ganz Österreich treffen sich in Graz, um eine Decision gegen das Sparprogramm der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) zu diskutieren. Die geplanten Maßnahmen, wie Selbstbehalte für Krankentransporte und kostenpflichtige Vitamin-D-Assessments, werden als untragbar angesehen. Der steirische Gesundheitslandesrat fordert einen Dialog und einen bundesweiten Masterplan für das Gesundheitssystem.

Informationsveranstaltungen stehen noch aus

„Es wird für uns ein Mehraufwand sein. Kürzere Behandlungen, dafür mehr Patienten professional Tag. Wir werden mehr 30-Minuten-Einheiten haben statt wie bisher oft 45 Minuten“, sagten freiberufliche Physiotherapeuten gegenüber dem ORF Steiermark; Interviews wollten sie vor den entsprechenden Informationsveranstaltungen dazu keine geben. Diese Informationsveranstaltungen werden vom Verband Physio Austria in Kürze abgehalten.

„Vom geringstmöglichen Maß ausgehen“

Verbandssprecherin Sabine Schimscha sieht die Auswirkungen für die Patienten differenziert: „Das würde ich von der Diagnose abhängig machen. Wenn das ein sehr aufwendiger Affected person ist und der Therapeut sehr wenig Therapiezeitraum hat, dann wird es für den Patienten nicht so intestine sein. Aber es ist ja nach wie vor möglich, für aufwendigere Patienten 45 Minuten oder 60 Minuten vor Ort zu verordnen.“ Allerdings erst nach einer Rückmeldung an den behandelnden Arzt in einer sogenannten Folgeverordnung.

Schimscha hat als Vertreterin der Länder diese Sparmaßnahmen mit der ÖGK verhandelt. Über das Ergebnis sagte sie: „Man sollte immer von 30 Minuten ausgehen, vom geringstmöglichen Maß für Therapieeinheiten, und auch bewusst behandeln. Das heißt, wenn ich nach fünf Einheiten merke, der Affected person braucht nicht mehr so viel, dann ist mit dem Arzt Rücksprache zu halten, ob es in Ordnung ist, die Therapie selbst zu reduzieren oder zum Beispiel nur fünf Einheiten zu machen und nicht zehn.“

Sprecherin: Schlimmeres verhindert

Man habe Schlimmeres verhindert, sagte Schimscha: „Es ist die Wiedereinführung der Bewilligungspflicht im Raum gestanden. Das ist etwas, was wir gar nicht wollen. Da ist die Bürokratie maximal erhöht.“ Die jetzigen Sparmaßnahmen seien dagegen verkraftbar.

Have any questions or want help? Contact us here. For extra insights, go to our website.



Learn More…

More From Author

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

You May Also Like